Ein Zahnimplantat ist – stark vereinfacht ausgedrückt – eine Schraube, die nach Zahnverlust in den Kieferknochen eingesetzt werden kann. Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierzu werden sie mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen (enossale https://de.wikipedia.org/wiki/Zahnimplantat – cite_note-2 Implantate) eingedreht. Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit (Osseointegration). Aus der Gestalt des Abutments, des aus dem Kieferknochen herausragenden Implantatteils, resultiert die Anfertigung der Suprakonstruktion, des auf den Implantaten einzugliedernden Zahnersatzes. Zahnimplantate bestehen seit den 1980er Jahren üblicherweise aus Titan, aber auch aus keramischen Materialien.